Rotklee

Damit läuft’s!

Eigenschaften

  • Winterhart
  • Schnell etabliert, auch in Gräsermischungen
  • Hohe Verdaulichkeit durch einen hohen Proteingehalt
  • Schnellere Jugendentwicklung als Weißklee
  • Beständigkeit ggü. Wurzelkrankheiten (Fusarium, Rhizoctonia & Weißschimmel)
  • Bitte achte vor der Aussaat auf den pH-Wert (mind. pH-Wert 6) und kalke gegebenenfalls.
  • Trockene, sandige Standorte verträgt Rotklee nicht.
  • Wuchshöhe 15 – 50 cm

Nutzungsdauer

Mehrjährig

Aussaatmenge

15 – 20 kg/ha

Aussaatzeit

März bis August

Rotklee-Saatgut für proteinreiche Futterpflanzen und Gründünger

Rotklee ist nicht nur eine Futterpflanze, die viel Protein enthält, sondern fungiert auch als Gründünger und bereitet somit den Boden auf. Der Anbau dieser Pflanze bringt also direkt mehrere Vorteile mit sich. In Deutschland wissen Landwirte bereits seit dem 18. Jahrhundert, wie sie die Eigenschaften des Klees für sich nutzen können.

Rotklee: Futterpflanze, aber auch praktische Gründüngung

Nicht selten gibt es das Rotklee Saatgut in Kombination mit anderen Gräsern zu kaufen. Dadurch wird zum einen ein gutes Mischungsverhältnis des Futters bewirkt und damit dessen Qualität erhöht und zum anderen ergibt sich auch eine bessere Grasnarbe.

Neben der Verwendung als Futterpflanze lohnt sich der Anbau von Rotklee auch aufgrund seiner bodenverbessernden Wirkung. Wie bei Leguminosen üblich sitzen sogenannte Knöllchenbakterien an den Wurzeln des Rotklees. Diese nehmen Stickstoff aus der Luft auf und geben ihn an die Erde weiter. Dadurch erhöht sich der Stickstoffgehalt im Boden, was wiederum Pflanzen zugutekommt, die nach dem Klee an demselben Standort wachsen.

Geeigneter Standort: Rotklee und seine Ansprüche

Bevor du mit der Rotklee-Aussaat beginnen kannst, muss zunächst überprüft werden, ob dein Standort für den Rotklee geeignet ist. Am besten gedeiht der Klee auf humosen Böden, die mindestens einen pH-Wert von 5,5 haben. Allerdings kommt der Rotklee auch mit weniger humosen Bedingungen klar. Wichtig ist nur, dass es sich nicht um trockene, sandige Erde oder Moorböden handelt. Zudem empfiehlt es sich, den Boden vor der Aussaat mit Kalk aufzubereiten.

Achte bei dem Rotklee-Standort auch auf eine gute Wasserversorgung, denn die Pflanze benötigt etwa 600 mm bis 800 mm Niederschlag pro Jahr. Der Boden sollte so locker sein, dass keine Staunässe, die dem Klee schaden könnte, entsteht. Wenn im Sommer lange Trockenperioden vorherrschen, solltest du über eine zusätzliche Bewässerung nachdenken, da es sonst zu Störungen im Wachstum kommen könnte.

Rotklee-Samen richtig aussäen: Rotklee-Aussaat und -Pflege

Der Rotklee-Anbau ist wirklich nicht sehr schwierig. Es gibt lediglich ein paar Punkte, auf die du achten solltest. Zunächst muss der Boden so vorbereitet sein, dass alle Unkräuter entfernt sind und ein feinkrümeliges Substrat vorliegt. In dieses wird das Saatgut dann mit einer Tiefe von etwa 0,5 cm eingebracht. Da Rotklee ein Lichtkeimer ist, sollte die Saattiefe 1 cm nicht überschreiten. Pro Hektar rechnest du am besten mit einer Rotklee-Aussaatmenge von 15kg bis 20 kg Saatgut. Dieses kann breitwürfig ausgebracht werden. Solltest du dich hingegen für eine Drillsaat entscheiden, empfiehlt sich ein Reihenabstand zwischen 12 cm und 16 cm. Anschließend sollte mit einer Walze über die Fläche gefahren werden.

Im Frühjahr eignet sich Rotklee als Untersaat von Getreide. Dabei kannst du den Klee ab Mitte März ausbringen. Die Aussaatzeit zieht sich aber bis Anfang August. Wenn du dich für einen späten Anbau im Juli entscheidest, solltest du das Saatgut lieber blank säen. Wichtig ist zudem zu beachten, dass Rotklee mit sich selbst und mit anderen Leguminosen nicht verträglich ist. Deswegen muss eine Anbaupause von mindestens 5 Jahren einkalkuliert werden.

Im ersten Anbaujahr müssen Rotklee-Pflanzen noch vor der ersten Blüte geschnitten werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Pflanze geschwächt wird und somit schwieriger durch den Winter kommt. Eine zusätzliche Rotklee Düngung ist nicht zwingend notwendig.

Ertragreiche Ernte des Rotklees im zweiten Anbaujahr

Wenn der Winter erfolgreich überstanden ist, beginnt die Rotklee-Blütezeit bereits im Frühjahr des zweiten Anbaujahres. Die Pflanzen sollten bei einer Wuchshöhe von 15 cm bis 20 cm geschnitten werden. Achte dabei darauf, dass du eine Schnitthöhe von 7 cm nicht unterschreitest, damit der Klee möglichst schnell wieder blüht. Am besten sollte der Schnitt kurz nach Beginn der Blüte erfolgen, wobei trockene Witterung zu empfehlen ist. Bei guten Bedingungen kann im Jahr mit zwei bis drei Schnitten und einem Ertrag von etwa 300kg pro Hektar gerechnet werden. Nach der Ernte wird der Rotklee getrocknet und gereinigt.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick: Das solltest du über den Rotklee-Anbau wissen

Wo wächst Rotklee?

Rotklee gedeiht am besten auf feinkrümeligen humosen Böden. Sehr trockene und sandige Erde sowie Moorböden eignen sich nicht für einen Anbau von Rotklee. Außerdem sollte der Boden mindestens einen pH-Wert von 5,5 haben.

Wann Rotklee säen?

Rotklee kann von Mitte März bis Anfang August gesät werden.

Wann ist die Rotklee-Blütezeit?

Wenn du dich fragst, wann Rotklee blüht, dann findest du hier die Antwort: Die erste Rotkleeblüte erfolgt meist im September. Für einen erfolgreichen Anbau sollte der Klee jedoch davor bereits geschnitten werden. Die nächste Blüte folgt dann im Frühjahr des nächsten Jahres.

Rotklee: Wann ernten?

In der Regel erfolgt eine Ernte im Frühjahr des zweiten Anbaujahres sowie Anfang bis Mitte August desselben Jahres.

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