#farmklima

Unsere bisherigen und aktuell geplanten Maßnahmen zur Klimafreundlichkeit

Klimafreundliche Kulturarten, Nachhaltig & Regionalität

Unsere Kulturart Mais produziert, bezogen auf einen Tag und auf die von den Pflanzen bedeckte Bodenfläche, mehr Sauerstoff und bindet damit mehr CO² als ein ausgewachsener Laubbaum. Unsere Mais-Sorten werden bevorzugt auch zur Herstellung von Biogas eingesetzt. Daneben dienen sie, ebenso wie unser Gräser- und Sojasaatgut, direkt oder indirekt der menschlichen Ernährung, auch bzw. im Besonderen im biologisch-ökologischen Segment. Wir werden den Produktbereich Soja-Sorten und -Saatgut weiter ausbauen.

Durch diese Produkte bzw. Maßnahmen fördern wir somit die Gewinnung regenerativer Energie. Zudem fördern wir durch unsere Züchtung mit ständig weiterentwickelten Sorten die Wirtschaftlichkeit auf den landwirtschaftlichen Betrieben, die hierdurch ihren Beitrag zur gesunden Ernährung der Gesellschaft aus regionaler und damit CO²-reduzierter Ernährung leistet.

Wir legen Wert auf Nachhaltigkeit und ökologisches Handeln. Regionalität von der Züchtung über die Produktion des Saatgutes sowie klimafreundliches Arbeiten in Verwaltung und Logistik – auch hinsichtlich der Mobilität der MitarbeiterInnen – sind uns wichtig und wollen wir aktiv unterstützen.

Das farmsaat-Mobilitätskonzept

farmsaat bietet seinen MitarbeiterInnen auch nach dem coronabedingten Home-Office die Möglichkeit, an mehreren Tagen im Monat von der Möglichkeit zum mobilen Arbeiten Gebrauch zu machen. Weniger gefahrene Kilometer bedeuten auch weniger Verbrauch von Kraftstoff und Energie und somit weniger CO²-Ausstoß.

Auf dem Gelände der Zentrale der farmsaat AG sind 6 elektrische Ladesäulen installiert. Die Säulen stehen bewusst auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Hierdurch ermöglicht farmsaat auch firmenfremden Personen, Unternehmen oder Vereinen einen einfachen Ladeprozess mit einer komfortablen Abrechnung.

Die firmeneigenen Fahrzeuge werden auf Kosten der farmsaat geladen, während das Laden von private E-Autos der MitarbeiterInnen durch farmsaat bezuschusst wird, so dass unsere MitarbeiterInnen vergünstigt laden können. So sollen auch die Privatfahrten der MitarbeiterInnen in Richtung eines CO²-reduzierten Verbrauchs gefördert werden.

Für alle MitarbeiterInnen mit einem aktuell gültigen Dienstwagenvertrag und mit einem rein elektrisch betriebenen Firmenfahrzeug, subventioniert farmsaat die Installation einer privaten Wall-Box zusätzlich zur staatlichen Förderung. Alternativ können MitarbeiterInnen anstatt der Förderung über das Gehalt auch eine mobile Wallbox zur Verfügung gestellt bekommen. Somit soll diese finanzielle Hürde für die Entscheidung zu Gunsten eines Elektro-Autos mit privater Nutzung zusätzlich im Interesse der Klimafreundlichkeit abgebaut werden.

Unsere Fahrzeugflotte wird neben den sparsamen Diesel-Motoren um entsprechende Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb erweitert.

Klimafreundlich bauen und Energieversorgung bewusst wählen

Wir haben uns im Rahmen des Neubaus der Firmenzentrale im Jahr 2013 für eine Erdwärme-Heizung entschieden. Fossile Rohstoffe und CO²-Freisetzung entfallen bei diesem Prozess vollständig. Weitere klimafreundliche Maßnahmen waren der maximale Dämmschutz des Gebäudes und der weitestgehende Einsatz von Naturprodukten bei der Ausstattung der Büroräume und Bodenbeläge.

Im Jahr 2018 wurde der Erweiterungsbau unter selbigen Richtlinien fertiggestellt. Dabei wurde eine Heizung mit Wärmepumpen-Prinzip installiert. Anders als klassische Heizungen kommt dieses Ver-fahren ebenso ohne Verbrennungsprozess und damit auch ohne CO²-Ausstoß aus. Klimaschädliche Abgase entstehen nicht. Für die nötige elektrische Energie hat farmsaat seit geraumer auf den Zukauf von Strom aus fossilen Brennstoffen oder atomaren Quellen bewusst verzichtet und bezieht Strom, der zu 100% aus erneuerbaren Energien stammt.

Für das Jahr 2022 planen wir die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unseres Logistik-Gebäudes am Standort in Everswinkel. Durch die PV-Anlage erzeugen wir eigenen Solarstrom, mit dem wir insbesondere den Strombedarf der elektrischen Ladesäulen für E-Autos decken wollen und zusätzlich überschüssigen Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen werden.

Warum beschäftigen wir uns mit „Klimafreundlichkeit“?

farmsaat ist ein mittelständisches Unternehmen und ein aktives Mitglied der Gesellschaft. Wir sehen daher unsere Generationenverantwortung gegenüber allen Beschäftigten, Partnern und deren Familien und gegenüber den nachfolgenden Generationen. Einen Beitrag für ein klimafreundlicheres Deutschland zu leisten ist uns insbesondere aus diesen Gründen sehr wichtig.

Als Saatgut- und Sortenlieferant stehen wir zusätzlich am Anfang der Wertschöpfungskette. Frei nach dem Motto: „Wir setzen den Maßstab!“ möchten wir mit gutem Beispiel voran gehen. Agrarwirtschaft wird oft mit Umweltbelastung verbunden. Wir wollen dem Image der Landwirtschaft und den Fehlinformationen gegenüber der breiten Öffentlichkeit entgegenwirken.