Mais-

Stangenbohne

Die Mischung macht’s

Die Effizienz des Mais, ergänzt mit den Vorteilen der Bohne, können sich landwirtschaftliche Betrieb in der heutigen Zeit zu Nutze machen, um Biodiversität zu fördern und N-Düngung, vor allem in den roten Gebieten, zu reduzieren.

Unsere Mischung

  • Wir bieten dir in diesem Jahr gleich 3 starke Partner für die Stangenbohne: FARMACTOS, FARMODENA, FARMORITZ und FARMROCK
  • Absackung: 50.000 Körner (Mais + Bohne) im Verhältnis 2:1
  • Fungizid auf Mais, Bohne nicht inokuliert
  • Für eigene Mischungen bieten wir in unserem Shop auch reines Stangenbohnen Saatgut an

Vorteile

  • Gesteigerte Proteingehalte in der Silage
  • Ertragsneutral (teils -steigernd) bei reduzierter N-Düngung und damit prädestiniert für den Anbau in Roten Gebieten
  • Erzeugung von GMO-freiem, heimischen Eiweißfutter
  • Erhöhung der Biodiversität; die Blüten bieten Insekten Futter und Lebensraum
  • Erweiterung der Fruchtfolge (nach GLÖZ 7)
  • N-Fixierung durch Knöllchenbakterien

Anbau-Tipps 

Aussaat

Die Aussaat erfolgt klassisch wie beim Mais. Auch Mulchsaat ist möglich. Jedoch sollte bei der Standortwahl darauf geachtet werden, dass keine Grenzstandorte und solche mit wenig Unkrautdruck gewählt werden. Aufgrund von Spätfrostgefahr sollte eine Aussaat nicht vor Mai geschehen. Die Bohnen und der Mais werden in einer Reihe abgelegt.

Düngung

Durch die Fähigkeit der N-Fixierung mittels Knöllchenbakterien, die „Superkraft“ der Leguminosen, kann eine reduzierte N-Düngung erfolgen. Bei diversen Versuchen hat eine low-input-Düngung (85 kg N/ha) zu Mehrerträgen beim MS-Gemenge im Vergleich zu reinem Mais geführt (siehe Abbildung). Ansonsten kann eine ähnliche Düngung wie beim Maisanbau erfolgen.

Pflanzenschutz

Beim Pflanzenschutz ist ein Spritzen im Vorauflauf zu beachten. Generell müssen die kulturspezifischen Auflagen und Zulassungen beachtet werden. Empfehlenswert ist zudem eine mechanische Unkrautbekämpfung bis zum Reihenschluss mittels Hacke und Striegel.

Ernte

Auch hier bleibt alles beim Alten: Die Silierbarkeit ist vergleichbar mit der beim Mais. Einzig und allein auf die passende Abreife sollte geachtet werden, da die Bohen die TS-Gehalte der Silage senkt. Silagen mit Stangenbohnen haben meist etwas geringere Energiedichten, jedoch punkten sie mit höheren Proteingehalten aus heimischem Anbau.

Verwendung

Studien haben gezeigt: Durch den Abbau des Phasins im Silierprozess von ohnehin phasinarmen Bohnen kann diese Mischkultur problemlos bei der WDK-Fütterung eingesetzt werden. Des Weiteren kann die Nutzung für die BGA erfolgen.