Sorghum

Unbesorgt ackern

Sorghum gilt als sehr robuste Alternative zum Mais. Vor allem die hohe Trockenresistenz macht Sorghum für den zukünftigen Ackerbau interessant.

Nutzung

 Biagasanlage 

Unsere Sorte

  • Name: BOVITAL
  • Dualsorte mit einer frühen bis mittelfrühen Reife
  • Nutzung: Als Silage in der Rinderfütterung und als Biogassubstrat
  • ca. 1,90 m Wuchshöhe
  • sehr gute Einkörnung
  • hohe Standfestigkeit
  • frühe Abreife in Restpflanze und Korn ermöglicht eine optimale Silierfähigkeit
  • ertragsstark bei gleichzeitig hoher Verdaulichkeit

Vorteile

  • hohe Trockenresistenz, generell sehr anpassungsfähig
  • geringe Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge und damit ein verminderter Bedarf an PSM
  • die tiefe Durchwurzelung begünstigt die Bodengare
  • sehr effizient in ihrer Nährstoffnutzung und benötigt nur wenig Input (Dünger, PSM, Wasser)

Anbau-Tipps 

Aussaatbedingungen

• Standort: rasch erwärmende, leichte, sandige Böden.
• Aufgrund guter Standfestigkeit und Abreife bietet sichFUSION in begünstigten Lagen zum Körnerdrusch an.
• Anbau in trockenen Regionen möglich: Jahresniederschläge 400-600 mm

Aussaat

• Aussaatzeit: Mitte Mai – Mitte Juni, ab 12 ° Bodentemperatur
• Aussaatstärke: 11-15 kg/ha
• Ablagetiefe: 2-4 cm
• Reihenabstand: bevorzugt 25-50 cm mit Drillmaschine (jede 2. Pfeife zu lassen!)

Düngung

• Sorghum hat ein hohes Nährstoffaneignungsvermögen, org. Dünger wird gut verwertet.
• Der Bedarf an Hauptnährstoffen ist mit denen des Maises vergleichbar. Der Kaliumbedarf liegt etwas höher.

Ernte

• Gleiche Erntetechnik wie Silomais
• TS-Gehalt Gesamtpflanze 28-35 %
• Trockenmasseerträge:10 und 20 t/ha
• Geringere Methanausbeuten als Mais aufgrund ungünstiger gärchemischer Zusammensetzung.
• Geringere Methanausbeuten können daher durch hohe TM- Erträge ausgeglichen werden.

Fütterung

• Kombination von guter Ertragsleistung und hoher Futterqualität in der Silage.
• Höhere Stärkegehalte durch eine stark ausgebildete, gut abgreifende Rispe.
• Der Erntezeitpunkt hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Energiedichte und die Stärkegehalte.