Der gute farmpartner ist im landwirtschaftlichen Geschehen mitten drin statt nur dabei!

Jan-Peter Ebeling, Vollblutlandwirt und stolzer Landbewohner, ist zum farmpartner-Interview angetreten. Was der Dürresommer 2010, Eselsohren und Bierdeckelnotizen mit farmsaat und seiner farmpartner-Tätigkeit im Speziellen zu tun haben, verrät uns der Niedersachse hier.

Wie sind Sie zu farmsaat gekommen?

2010 habe ich bei einem Lohunternehmer gejobbt, genauso wie Markus Klindworth, der Sohn meines Gebietsvorgängers. In diesem Jahr hatten wir einen Dürresommer, wodurch die Maisbestände alles andere als vielversprechend aussahen.

Markus hat damals schon für seinen Vater und farmsaat geworben, sodass wir im Jahr 2011 zum ersten Mal FARMFLEX im Anbau hatten. 2015 legte ich dann mit Wilfried Klindworth unseren ersten Maissortenvergleich an.

Nach dreijährigem Liebäugeln mit dem Betätigungsfeld als farmpartner bot sich mir im Jahr 2018 dann glücklicherweise die Chance für ein kleines Verkaufsgebiet in meinem Heimatlandkreis. Und die habe ich genutzt!

Warum sind Sie farmpartner?

Neben meinem Vollzeitjob auf einem Marktfruchtbetrieb habe ich immer nach einem weiterem Betätigungsfeld Ausschau gehalten. Es sollte sich idealerweise hauptsächlich im Winter abspielen. Da lag der Job als farmpartner nahe.

Was muss man mitbringen, um ein guter farmpartner zu sein?

Der gute farmpartner ist im landwirtschaftlichen Geschehen mitten drin statt nur dabei!

farmpartner Jan-Peter Ebeling

Lieblingsmaissorte?

FARMORITZ ist einfach eine super Maissorte. Auch unter widrigsten Anbaubedingungen stark in der Wertschöpfung und das ungeachtet der Nutzungsrichtung.

Deshalb verkaufe ich die Sorte sehr stark und baue sie genauso gerne selbst an!

Verkaufen Sie auch andere Kulturen als Mais? Wenn ja, welche?

Ich verkaufe auch ein wenig Grassaatgut und Zwischenfruchtmischungen. Auffallend positiv entwickelt sich der Absatz von unserer Blühwiese FARMAJA.

In welchem Bereich könnte farmsaat Ihrer Meinung nach noch besser werden?

farmsaat ist ein sehr guter Saatgutanbieter für Futterbau- und Veredelungsbetriebe, das spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Zwischenfruchtmischungen wider. Auf Kartoffelbaubetrieben bei mir in der Lüneburger Heide stoßen diese Mischungen jedoch an ihre Grenzen.

farmpartner Jan-Peter Ebeling

Ihre liebsten Freizeitaktivitäten?

Beruflich wie privat bin ich sehr vielschichtig aufgestellt, zusammenfassen lässt sich alles unter „das Leben auf dem Land“: Jagd, Gemeinderat, Schützenverein, Feuerwehr usw.

Wie viele EH Mais haben Sie schon an Stammtisch- Kollegen verkauft?

Bei Freunden und Verwandten gestaltet sich die Neukunden-Akquise immer etwas leichter als bei Fremden, so viel ist klar. Aber um zur Frage zurückzukommen, 15 Tüten an der Theke gehen da schon mal, die sollte man sich für den nächsten Morgen aber besser auf einen Bierdeckel notieren.

Wie relevant ist das Argument „Mais aus deutscher Züchtung“ bei Ihren Beratungsgesprächen?

Für meine Beratung ist dieses Merkmal der farmsaat-Produkte sehr wichtig. Meine persönliche Meinung als Landwirt ist ähnlich. Das ist schon ein Argument für farmsaat!

Bitte ganz spontan: Was macht farmsaat aus?

farmsaat ist irgendwie „hip“: Deutsche Züchtung, direkter Vertrieb, ein super Marketing bei einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Finden Sie Ihre Verkaufsmappe gut? Oder nutzen Sie lieber Ihr Tablet?

Ich benutze das Tablet und die Prospekte. Bei einigen Kunden mache ich auch vorab „Eselsohren“ in die interessanten Seiten.

Ist die farmpartner-Tätigkeit ein Vollzeit-Job? Wie lässt er sich mit anderen Tätigkeiten vereinen?

Wie schon erwähnt, war die Kombinierbarkeit ein Einstiegskriterium für mich. Jetzt vereint sich meine Tätigkeit als farmpartner mit meiner selbstständigen landwirtschaftlichen Tätigkeit und meiner Festanstellung im Ackerbau.

Führen Sie einen Landwirtschaftsbetrieb?

Ich selber leite den elterlichen Marktfruchtbetrieb mit ca 95 ha LN und 30 ha Wald. Auf meinen Ackerflächen baue ich Mais, Roggen und Hafer an und nehme an Agrarumweltmaßnahmen mit einjährigen Blühstreifen teil. Ca 10 ha werden jährlich durch einen benachbarten Landwirt mit Speisekartoffeln bestellt.

Bei meinem Arbeitgeber bewirtschaften wir 4- bis 5-mal so viel Fläche. Angebaut werden Roggen, Weizen, Wintergerste, Raps, Stärkekartoffeln, Zuckerüben und neuerdings auch Knoblauch. Dazu kommt eine Grassaatvermehrung. An Agrarumweltmaßnahmen nimmt dieser Betrieb zusätzlich teil.

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