Weißklee

Best Buddy

Eigenschaften

  • Hohe Massebildung, speziell im Frühjahr
  • Hervorragende Konkurrenzkraft
  • Verträgt Biss und kurzgehaltene Narbe besser als Rotklee
  • Hervorragende Konkurrenzkraft, daher ein Weide- und Schnitttyp
  • Hoher Gesamtproteinertrag
  • Sowohl in der Weidenutzung als auch zur Schnittnutzung geeignet
  • Einzige Futterleguminose, die intensive Beweidung auf Dauer verträgt
  • Vielschnittverträglich: Bei Weißklee sind bis zu vier Schnitte möglich (bei Rotklee sind es drei).
  • Wuchshöhe: 5 – 20 cm

Nutzungsdauer

Mehrjährig

Aussaatmenge

8 – 12 kg/ha

Aussaatzeit

März bis August

Mit Weißklee-Saatgut proteinreiches Futter anbauen und gleichzeitig den Boden aufbessern

Wie auch der Rotklee zählt der Weißklee zu den sogenannten Futterleguminosen. Aufgrund seines hohen Eiweißgehalts gilt er als beliebte Futterpflanze. Zudem wertet er den Boden auf, da die Knöllchenbakterien an seinen Wurzeln Stickstoff binden und an die Erde abgeben. Das nützt vor allem Pflanzen, die später am selben Standort wachsen. Heimisch ist der Weißklee unter anderem in Europa. Als Kulturpflanze wird er jedoch weltweit in der gemäßigten Klimazone angebaut.

Weißklee-Samen korrekt säen: Alles über die Weißklee-Aussaat

Im Gegensatz zum Rotklee stellt der Weißklee nicht so viele Ansprüche an den gewählten Standort. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass der Boden nicht zu trocken ist, während gleichzeitig auch keine Staunässe entstehen darf. Der pH-Wert sollte möglichst über 5,5 liegen. Am besten eignet sich humose sowie feuchte und schwere Erde, in du das Weißklee-Saatgut ab März und bis in den August hinein mit einer Saattiefe von 1 cm bis 2 cm ausbringen kannst. Achte dabei darauf, dass die Erde feinkrümelig ist, da es sich um eine recht geringe Korngröße handelt. Mit einer Weißklee-Aussaatmenge von 8 kg bis 12 kg pro Hektar ist zu rechnen.

Zudem ist es von Vorteil, wenn an dem Weißklee-Standort eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit vorherrscht. Die Keimung erfolgt bei 3°C, wobei Kahlfröste möglichst nicht mehr vorkommen sollten, da sie dem Weißklee schaden können. Nicht selten gibt es Klee direkt in praktischen Saatgutmischungen mit Gräsern zu kaufen. Genauso gut eignet Weißklee sich auch als Untersaat zu Getreide. Dabei solltest du bei der Aussaat darauf achten, dass du den Klee schräg zum Getreide ausbringst.

Einfache Pflege für hohen Ertrag

Im Frühjahr solltest du einmalig eine N-Düngung durchführen, später versorgt sich der Klee dann selbst mit Stickstoff. Für diese einmalige Düngergabe kannst du mit einer Menge von 30 kg pro Hektar rechnen. Außerdem ist beim Weißklee-Anbau zu beachten, dass die Pflanze durch die Stickstoffbindung mit Hilfe der Knöllchenbakterien einen hohen Bedarf an Phosphor und Kalium hat. Dementsprechende Düngergaben sind zu empfehlen. Eine Düngung mit Gülle ist im Fall von Weißklee ebenfalls möglich, was ihn von Luzerne und Rotklee unterscheidet.

Da Weißklee mehrjährig und somit auch winterhart ist, kann er über einige Saisons hinweg genutzt werden. Jedoch sollte bei erneuter Aussaat auf eine Anbaupause von mindestens 5 Jahren geachtet werden, damit der Klee gut gedeiht.

Ein großer Vorteil des Weißklees ist, dass er äußerst Verbiss und Tritt beständig ist. Allerdings benötigt er viel Licht, um wachsen zu können. Aus diesem Grund lohnen sich bis zu 4 Schnitte pro Jahr. Bei besonders guten Bedingungen wie ausreichender Wasserversorgung können es auch bis zu 6 Schnitte pro Jahr sein.

Dabei ist ein tiefer Schnitt möglich. Etwa zwei Monate nach der Aussaat sollte das erste Mal gemäht werden. Bei Kleegrasmischungen sollte der Schnitt jedoch nicht zu tief sein, da die Gräser sonst schlechter neu austreiben können.

Hohe Futterqualität und guter Boden

Die positiven Eigenschaften des Weißklees nützen dir sowohl während der Anbauzeit als auch nach der Ernte. Eine Weißklee-Gründüngung bereitet den Boden nachhaltig auf. Dabei versorgt die Pflanze ihn nicht nur mit Stickstoff, sondern lockert durch ihre langen Wurzeln auch die Erde.

Des Weiteren überzeugt Weißklee mit seiner hervorragenden Futterqualität und dient als Proteinlieferant. In der Trockenmasse sind bei dieser Sorte Klee zwischen 18 % und 22 % Eiweiß enthalten. Hinzu kommt, dass der Schnittzeitpunkt die Qualität des Futters nur minimal beeinflusst und somit keine Herausforderung darstellt.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick: Das solltest du über Weißklee wissen

Wo wächst Weißklee?

Weißklee wächst vor allem in der gemäßigten Klimazone. Er bevorzugt humose sowie feuchte und schwere Erde und eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit.

Wann Weißklee säen?

Weißklee kann von März bis August gesät werden.

Wie lange blüht Weißklee und wann ist die Weißklee-Blütezeit?

Weißklee blüht von Mai bis Oktober.

Wie vermehrt sich Weißklee?

Weißklee vermehrt sich durch Kriechtriebe vegetativ. Diese seitlich wachsenden Triebe bilden neue Wurzeln und verankern die Pflanze somit im Boden.

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