Düngung im Sojaanbau
Eine optimale Versorgung mit Nährstoffen ist Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Anbau von Soja.
Da es sich um eine Leguminose handelt, ist eine Düngung mit Stickstoff dank der Knöllchenbakterien in den allermeisten Fällen nicht nötig.
Jedoch solltest du vor der Aussaat auf die vorhandenen Nährstoffe im Boden achten.
In diesem Informationstext findest du Hinweise dazu, wie im Rahmen der Bodenvorbereitung der Boden mit Dünger angereichert werden sollte. Auch auf den allgemeinen Düngebedarf während des Sojaanbaus wird eingegangen.
Sojabohnen düngen, aber richtig: Mit Dünger den Boden für den Sojaanbau vorbereiten
Bevor du die Sojabohnen in die Erde bringst, empfiehlt sich eine gründliche Bodenuntersuchung. Dadurch erhältst du einen Überblick, welche Nährstoffe bereits in welchem Umfang in der Erde vorhanden sind und was du gegebenenfalls mit Dünger ergänzen solltest.
Geeigneter Dünger für den Sojaanbau
Geeigneter Dünger für den Sojaanbau | Weniger geeignete Dünger für den Sojaanbau |
Kali Magnesium Mist Phosphor |
Gülle Stickstoff |
Mineralstoffe für den Boden im Sojaanbau
Damit Soja ertragreich gedeiht, sollten die folgenden Mineralstoffe im Boden vorhanden sein: Kalium, Magnesium und Phosphor. Wenn bei der Bodenuntersuchung ein Mangel von diesen festgestellt wird, sollte die Menge unbedingt mit Hilfe von Dünger erhöht werden. Diese berechnet sich immer Anhand des Nähstoffentzuges des zu erwartenden Ertrages und der Bodengehaltsklasse.
Mineralstoff | Menge, wenn der Ertrag 30 dt/ha beträgt |
K2O | 50 kg/ha |
MgO | 15 kg/ha |
P2O₅ | 45 kg/ha |
Düngebedarf Soja: Keine N-Düngung notwendig
Statt einer zusätzlichen N-Düngung solltest du das Saatgut lieber unmittelbar vor der Aussat impfen. Mit Hilfe einer Rhizobien-Impfung wird die Entwicklung der Knöllchenbakterien gefördert. Diese binden Stickstoff aus der Luft und versorgen die Pflanze ausreichend damit. Auch auf eine K-Düngung kann bei Soja verzichtet werden.
Wichtig: Vor der Aussaat sollte keine N-Düngung erfolgen. Diese beeinträchtigt im schlechtesten Fall die Ausbildung der Knöllchenbakterien.
Eine N-Düngung sollte nur im Ausnahmefall erfolgen, wenn die Knöllchenbakterien sich nicht richtig entwickeln konnten und somit die Gefahr besteht, dass die Sojapflanze nicht ausreichend Stickstoff erhält. Dies könnte im schlechtesten Fall zu einem Ertragsverlust führen. Um diesem zumindest teilweise vorzubeugen, kannst du eine einmalige N-Düngung von 50-80 kg N/ha durchführen. Der beste Zeitpunkt dafür ist zum Ende der Blütezeit.
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